5 Tipps zur Hundeerziehung

 In Tipp's und Hundekunde

Hunderziehung – das sind unsere Tipps:

1 Klare Kommandos

Dein Hund ist noch jung und ihr startet mit der Hundeschule, oder vielleicht ist er auch schon ein paar Jahre alt und du hast das Gefühl, auf einmal macht er irgendwie nicht mehr das was du willst, wenn du ihm Kommandos gibst?
Wichtig ist – die neuen Kommandos oder auch schon gelernten sollen immer klar und gleichbleiben. Wir Menschen verfallen oft in unseren menschlichen Sprachgebrauch und so kann aus einen „Sitz“ schnell einmal ein „Setz dich jetzt hin“ werden. Unbewusst und doch so bedeutend, denn das würden unsere Vierbeiner schlicht und einfach nicht verstehen. Deshalb achtet darauf, dass ihr euch von Beginn an Kommandos festlegt, die auch immer so bleiben.

2 Basics wiederholen

Gerade stecken wir wieder mitten im Apportieren. Wir lernen beide, Hund und Frauchen neue Sachen, müssen uns sehr konzentrieren, damit wir die neuen Abläufe richtigmachen und haben viel Spaß daran. Aber damit wir überhaupt neue Aufgaben und Übungen lernen und abrufen können, müssen die Basics sitzen. Deshalb heißt es: immer wieder die Basics wiederholen!!! Ein schönes „Fuß“, ein sicherer Abruf mit „Hier“ oder ein konzentrierter und gezielter Augenkontakt – das sind einfach wichtige Bascis, die sitzen müssen. Ebenso ist Steadiness ein riesiger Punkt, der gerade beim Apportieren große Bedeutung hat. Aber auch im Alltag sind eben genau diese Basics wichtig! Deshalb ist es auch nicht „blöd“ wenn man das immer wieder übt. Übung macht den Meister und das wollen wir sein! 🙂

3 Timing und Belohnung

Es werden nur Bestleistungen belohnt!

Ein Hund, der schon ein paar Jahre alt ist und brav die Hundeschule besucht hat, hat im Normalfall einen guten Grundgehorsam. Und den wollen wir natürlich auch behalten. Deshalb heißt es das richtige Timing beim Belohnen haben und nur Bestleistungen belohnen! Wir wollen eine schöne Ausführung und belohnen keine halben Sachen!
Warum das so wichtig ist? Wenn wir falsch belohnen geben wir dem Hund das Gefühl, das so eine halbe Leistung auch ausreicht und er hat gar keine Lust mehr sich zu bemühen. Ja unsere Vierbeiner sind sehr intelligent und merken so etwas recht schnell. Also üben, üben, üben und fordert euren Hund ruhig heraus! 🙂

4 Mehrmals am Tag üben

Wir kennen das von uns selber, nach 2-3 Stunden lernen oder Arbeit, ist unsere Fähigkeit uns zu konzentrieren am Ende. Man trödelt herum, man ist nicht mehr ganz bei der Sache. Es ist einfach zu viel. Oft sind wir auch schon schnell unkonzentriert. Und dann brauchen wir einfach eine Pause.

So geht es unseren Hunden auch! Nur sind diese schon viel schneller „erschöpft“. Gebt ihm die Zeit sich auszuruhen. Denn wenn er unkonzentriert wird, weil er schon viel gearbeitet und geübt hat (nicht zu verwechseln mit herumblödeln und keine Lust haben wie öfters bei Junghunden ;)), hat auch er sich eine Pause verdient.

Ihr könnt das Üben auch auf die täglichen Spaziergänge verlagern und einfach öfters am Tag aber dafür kürzer üben und trainieren. Kurze knackige Trainingseinheiten mit voller Konzentration und das 2-3 Mal am Tag sind auch super :).

5 Sei liebevoll, aber konsequent!

Man liebt seinen eigenen Hund über alles und doch kann er einen ganz schnell auf die Palme bringen. Vor allem Junghunde wissen, wie sie uns auf Trab halten können! Deshalb seid ruhig konsequent und zieht Kommandos und Übungen auf jeden Fall durch. Nur weil da jemand gerade gar keine Lust hat und uns lieber ein bisschen auf der Nase herumtanzen will, darf er nicht gewinnen!

Es heißt liebevoll konsequent zu sein. Man darf dem Hund ruhig auch einmal zeigen, wer „der Chef“ ist. (Natürlich ist hier keine Gewalt gemeint!!!!) Aber ein schärferer Ton, darf schon auch verwendet werden. Dafür wird eine tolle Arbeitshaltung und Fortschritte natürlich auch dementsprechend gut belohnt J.

Unser Goldie hat uns als Welpe und Junghund sehr gut „unterhalten“ und des Öfteren beim Üben so richtig veräppelt. Aber mithilfe unserer Hundetrainerin konnten wir den Frechdachs auf ein sehr gutes Erziehungslevel bringen. Also wir sprechen da aus Erfahrung.

Habt ihr auch Tipps, die ihr sehr gut findet und immer wieder anwendet? Schreibt sie uns an info@hundedorado.de

 

(Das sind natürlich alles nur Tipps von uns selber, oder Tipps die wir selber in der Hundeschule immer wieder bekommen :))

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