No Go’s – das nervt beim Spaziergang
Im Grunde genommen denken wir alle von uns, dass wir gute und vor allem „brave“ Hundehalter sind. Wir haben unsere Hunde im Griff und achten auch auf die Anderen. Und ich glaube auch wirklich, die meisten von uns können das mit Recht von sich behaupten. 🙂
Aber es gibt auch immer wieder die Ausnahmen, über die ich mich sehr aufrege, weil Rücksicht und Respekt nicht für jeden eine Selbstverständlichkeit ist.
Freilaufende Hunde
Hunde, die frei laufen, sind mir eigentlich egal. Ich lasse Kumba auch fast immer frei in den Wiesen herumlaufen. Denn er hatte bisher noch nie ein Problem mit einem anderen Hund oder hat aggressiv reagiert.
Ich schaue aber auch immer in alle Richtungen und sobald ich andere Hunde entdecke, muss Kumba zu mir zurück und auch bei mir bleiben.
Erst wenn ich den anderen Hund erkenne oder mit dem Halter besprochen habe, ob wir sie „zusammen lassen“, darf er wieder frei.
Mir ist es einfach wichtig, dass ich mir ein Bild von der Situation machen kann und auch vom anderen Hund, denn Stresssituationen können so einfach vermieden werden.
Und so soll’s doch auch sein, oder?
Es gibt nämlich nichts, das ich beim Spazieren so nicht ausstehen kann wie Hundehalter, die ihre Hunde ohne zu fragen (weil der Hund tut ja nichts) auf uns losrennen lassen und sich nicht einmal im Entferntesten denken, man könnte den Hund ja zurückrufen.
Und so hatten wir auch schon 2, 3 Mal brenzlige Situationen, die einfach nicht sein müssten.
Ein Hund, der ja sowieso nichts tut und im nächsten Moment schon auf Kumba losgeht. Und was soll das?
Wenn ich meinen Hund an der Leine führe oder ihn bei mir Fuß laufen lasse, ist es doch ein klares Signal dafür, dass man den anderen Hund auch zu sich holen sollte. Denn wer weiß, vielleicht wäre ja auch mein Hund auf andere „nicht so gut zu sprechen“.
Und auch dann, wenn man Hundehalter bittet, den Hund doch bitte an die Leine zu nehmen, weil’s grade gar nicht passt, wollen sie manchmal auch einfach nicht hören.
„Das machen die schon untereinander aus“ oder „Der tut ja nichts“ ist dann die Rechtfertigung.
Am Ende möchte ich aber immer noch selbst entscheiden, mit welchem Hund mein Hund spielt oder eben auch nicht spielt. Da könnten sich einige schon ein bisschen respektvoller verhalten und mehr Rücksicht auf Andere nehmen.
Aber zum Glück gibt’s ja genug Herrchen und Frauchen, die auch gut erzogen sind 😉
Zu wenig Robi Dogs
(Ich weiß nicht genau, ob’s in Deutschland auch Robi Dog heißt, aber das sind die Mülleimer eben speziell für die Hundekotbeutel.)
Den Hundekot immer brav mitnehmen, ja das sind wir gewohnt. Ich denke auch, dass die Meisten da recht konsequent sind und auch immer ein Kotbeutel dabei haben (da hätten wir sonst auch noch Abhilfe, damit man’s nicht vergisst unsere Hundekotbeutelbehälter 🙂 ). Doch wie oft passiert es, dass eine gefühlte Ewigkeit kein Robi Dog weit und breit zu sein scheint?
So oft, trage ich den Hundekotbeutel wirklich ewig umher, bis ich endlich mal einen Mülleimer oder ein Robidog entdecke.
Sogar bei mir zu Hause und da gibt’s wirklich sehr viele Hunde in der Umgebung, gibt’s deutlich zu wenig.
Nach jedem Spaziergang in der Nähe unseres Hauses, müssen wir die Kotbeutel mit nach Hause nehmen und sie dann bei der nächsten Autofahrt mittransportieren und entsorgen.
Bitte liebe Gemeinden:
Wenn ihr brave Hundehalter wollt, dann stellt doch mehr Robidogs auf! So kann man die Hundekotbeutel auch brav entsorgen und muss sie nicht dauernd ewig mit sich herumtragen
Was denkt ihr? Gibt’s auch so klassische Situationen, die euch richtig aufregen?